Abstandsflächen bei Kleinwindanlagen

Windturbine - Abstandsflächenberechnung

Wer eine Kleinwindturbine auf seinem Grundstück aufstellen möchte, muss die baurechtlich definierten Abstandsflächen beachten

Im Land Brandenburg sind die Abstandsflächen für Windräder, so auch für Kleinwindenergieanlagen durch eine spezielle Berechnungsgrundlage besonders schwierig zu errechnen. Man muss schon ein kleines Mathe-Genie sein, um die vielen Gleichungen mit den vielen Unbekannten aus Winkeln, Masthöhe, Flügellängen und fiktivem Rotorkreis zu verstehen. So manche “ Windmühle “ im Vorgarten dürfte danach wohl nicht dem orginären Baurecht entsprechen und müßte rückgebaut werden. Hier gilt es, vor Errichtung der Windturbine einen Fachbetrieb für Kleinwindanlagen zu Rate zu ziehen, um dem teueren Rückbau der Kleinwindturbine zuvor zu kommen. Denn spätestens, wenn der Nachbar neidisch wird oder böse – es freut sich meistens der Dritte: das Bauamt.

Windturbine ev312 mit 3,5 kW auf Fahrstuhlschacht

In  Deutschland geht die erste Vertikal-Achs-Kleinwindanlage ev312 mit 3,5 kW in Betrieb. In 23,5 Metern Höhe errichtete die Sroka Stahl- und Anlagenbau auf dem Landeszentrum für erneuerbare Energien des Landes Mecklenburg-Vorpommern LEEA in Neustrelitz  die pitchgesteuerte vertikale Kleinwindanlage . Die Windturbine ziert das imposante Gebäude und ist von der Bundesstraße B96 aus sehr gut zu sehen.

Trotz sehr böiger Windverhältnisse hat die Windturbine bei den  letzten Stürmen bereits ihre Bewährungsprobe bestanden.

Irrtum vom Amt

Noch immer werden Windräder der Megawattklasse mit Kleinwindenergieanlagen in einen Topf geworfen. Allein schon, dass Kleinwindanlagen nicht raumbedeutsam sind, führt jedoch zu einer völlig anderen baurechtlichen Situation. Das Baurecht für Großwindanlagen ist hier nicht anwendbar.

Erstaunlich lange können Beamte aus den Bauämtern mit Vorurteilen und Bequemlichkeit jegliche Entwicklung auf dem Gebiet der Kleinwindenergie blockieren. Wohl aus Unkenntnis der Beamten und Angestellten in den Bauämtern oder als Schutzschild, um sich nicht mit der Thematik auseinandersetzen zu müssen wird hier jedoch kein Unterschied gemacht. Auch mag es der persönliche Schutz vor rechtlich falschen Entscheidungen  zur Genehmigung von Kleinwindanlagen sein oder die unklare Situation und fehlende Richtlinien.

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Innovationspreis Erneuerbare Energien

Die Sroka Stahl- und Anlagenbau hat am Innovationswettbewerb des Landkreises Potsdam-Mittelmark teilgenommen und den 2. Preis gewonnen. Für die Entwicklung und den Umbau eines zuvor militärisch genutzen Teleskopmastes zu einer mobilen Test- und Vorführanlage für KleinWindKraftanlagen hat die Jury das Unternehmen  mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Damit hat der Landkreises Potsdam-Mittelmark gleichzeitig auch  die Bedeutung der dezentralen Gewinnung von erneuerbarer Energie mit Hilfe von KleinWindEnergieAnlagen unterstrichen.

Als Fachbetrieb für KleinWindKraftanlagen sagen wir herzlichen Dank für die Wertschätzung.  Als Unternehmen werden wir auch weiterhin innovativ bleiben und uns im nächsten Jahr möglicher Weise mit einer neuen und sehr interessanten Idee präsentieren.

Und Sie, werte Leser – bleiben sie schön neugierig …

Innovationspreis Erneuerbare Energie

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark vergibt den Innovationspreis Erneuerbare Energien 2012, Sroka Stahlbau bewirbt sich mit seiner mobilen Test- und Vorführ-Kleinwindenergieanlage.

Ein mobiler Teleskopmast für militärische Zwecke wurde umgebaut. Nun dient das System als Test- und Demonstrationsanlage mit ausfahrbarem Teleskopmast. Hier können Kleinwindenergieanlagen unterschiedlicher Typen auf Ihre Leistungsfähigkeit und sonstigen  Parameter getestet werden. Aber auch zu Vorführ- und Demonstrationzwecken bei Messen der erneuererbaren Energinen ist das System einsetzbar.  Für Interessenten, die ernsthaft über den Erwerb einer Kleinwindenergieanlage nachdenken, bietet sich so eine „Kleinwindenergieanlage zum Anfassen“. Bei Nachbarn können Vorbehalte abgebaut werden. Die Leistungsfähigkeit von Kleinwindenergieanlagen kann so getestet werden und sichtbar gemacht werden.  Der Rotor der Kleinwindenergieanlage kann bis auf 17,5 m ausgefahren werden. Die Windenergie kann gemessen werden und mit den Leistungparametern abgeglichen werden.